Unsere Arbeit nach dem Bensberger Mediationsmodell
Auf dem sinkenden Boot erkennt man zwei Personen. Beide beschuldigen sich gegenseitig. Wer ist denn nun Schuld daran, dass das Boot untergeht? Während die beiden sich weiter beschuldigen wird das Boot sinken.
Dieses Verhalten finden wir auch oft in Streitsituationen vor. „Der hat angefangen“
Als Lehrer stand man vor der großen Frage: „Was mache ich nun? Wie finde ich heraus, wer angefangen hat? Wer hat Schuld?“ Lehrer wurden in die Rolle des Schiedsrichters gedrängt, sie hatten zu entscheiden. Dies konnte nicht so weitergehen und nun arbeiten wir seit dem Schuljahr 2016/17 an unserer Schule nach dem Bensberger Mediationsmodell (BMM). Durch den Besuch einiger Fortbildungen sind nun alle Lehrer mit der Vorgehensweise im Streitfall betraut und können den Streitenden helfend zur Seite stehen.
Wir bemühen uns derzeit um eine Anerkennung als BMM-Schule.
Kinder aus dem damaligen zweiten Schuljahr erklären hier, wie solch eine Streitschlichtung funktioniert und welche Vorarbeit geleistet wird.
Auf dem sinkenden Boot erkennt man zwei Personen. Beide beschuldigen sich gegenseitig. Wer ist denn nun Schuld daran, dass das Boot untergeht? Während die beiden sich weiter beschuldigen wird das Boot sinken.
Dieses Verhalten finden wir auch oft in Streitsituationen vor. „Der hat angefangen“
Als Lehrer stand man vor der großen Frage: „Was mache ich nun? Wie finde ich heraus, wer angefangen hat? Wer hat Schuld?“ Lehrer wurden in die Rolle des Schiedsrichters gedrängt, sie hatten zu entscheiden. Dies konnte nicht so weitergehen und nun arbeiten wir seit dem Schuljahr 2016/17 an unserer Schule nach dem Bensberger Mediationsmodell (BMM). Durch den Besuch einiger Fortbildungen sind nun alle Lehrer mit der Vorgehensweise im Streitfall betraut und können den Streitenden helfend zur Seite stehen.
Wir bemühen uns derzeit um eine Anerkennung als BMM-Schule.
Kinder aus dem damaligen zweiten Schuljahr erklären hier, wie solch eine Streitschlichtung funktioniert und welche Vorarbeit geleistet wird.
Wenn wir streiten…
Wenn wir einen Streit haben, können wir diesen mit Hilfe unserer Friedenskarten lösen. Entweder alleine oder mit Hilfe von Frau Moll. Damit wir uns mit den Friedenskarten besser auskennen, kommt Frau Moll regelmäßig in unsere Klassen. Sie hängt ein Bild an die Tafel und erzählt dazu eine Streitgeschichte. Es sind immer zwei Kinder, die einen Streit haben und jedes Kind hat etwas gemacht. Wir Schüler müssen nun den Streit lösen. Dazu übernehmen wir eine Rolle und tun so, als ob wir eine Verkleidung anziehen. Jetzt üben wir, den Streit mit Hilfe der Karten zu schlichten. Wenn man das öfter übt, weiß man bei einem richtigen Streit, wie man handeln kann.
Milan 2a, Julian 2b, Gina 2c, Alex 2c, Andrei 2a
Wenn wir einen Streit haben, können wir diesen mit Hilfe unserer Friedenskarten lösen. Entweder alleine oder mit Hilfe von Frau Moll. Damit wir uns mit den Friedenskarten besser auskennen, kommt Frau Moll regelmäßig in unsere Klassen. Sie hängt ein Bild an die Tafel und erzählt dazu eine Streitgeschichte. Es sind immer zwei Kinder, die einen Streit haben und jedes Kind hat etwas gemacht. Wir Schüler müssen nun den Streit lösen. Dazu übernehmen wir eine Rolle und tun so, als ob wir eine Verkleidung anziehen. Jetzt üben wir, den Streit mit Hilfe der Karten zu schlichten. Wenn man das öfter übt, weiß man bei einem richtigen Streit, wie man handeln kann.
Milan 2a, Julian 2b, Gina 2c, Alex 2c, Andrei 2a

Der Herzenskreis
In vielen Klassen findet jeden Morgen der sogenannte Herzenskreis statt. Eine ausgedehnte Begrüßungsrunde mit der Frage: Wie fühlst du dich? Jedes Kind fühlt sich so wahrgenommen und darf berichten wie es ihm geht. Nach dem Motto: Fasse dich kurz und sprich von Herzen erfahren so die Mitschüler aber auch die Lehrer wie die aktuelle Stimmung ist. Man kann sich so gemeinsam freuen oder aber auch Mitgefühl entwickeln und zeigen. Der Herzenskreis leistet so einen großen Beitrag zum Wir-Gefühl der Klasse und zeigt uns Lehrern jeden Morgen auf welche Kinder wir gegebenenfalls besonders Rücksicht nehmen müssen.
In vielen Klassen findet jeden Morgen der sogenannte Herzenskreis statt. Eine ausgedehnte Begrüßungsrunde mit der Frage: Wie fühlst du dich? Jedes Kind fühlt sich so wahrgenommen und darf berichten wie es ihm geht. Nach dem Motto: Fasse dich kurz und sprich von Herzen erfahren so die Mitschüler aber auch die Lehrer wie die aktuelle Stimmung ist. Man kann sich so gemeinsam freuen oder aber auch Mitgefühl entwickeln und zeigen. Der Herzenskreis leistet so einen großen Beitrag zum Wir-Gefühl der Klasse und zeigt uns Lehrern jeden Morgen auf welche Kinder wir gegebenenfalls besonders Rücksicht nehmen müssen.
Pausenhelfer
In einem Rotationssystem werden die Klassen der 3.und 4. Jahrgangsstufe einmal im Jahr Pausenhelfer. Die Einsatzzeit jeder Klasse dauert 6 Wochen und umfasst eine zwei wöchige Vorbereitung und eine vierwöchigen Durchführung. Während der gesamten Dauer wird die Klasse durch die Schulsozialarbeiterin begleitet und supervidiert. Die Kinder jeder Klasse haben die Möglichkeit sich eigene Pausenaktivitäten zu überlegen, die sie jeden Tag in der ersten großen Pause anbieten. Die Anzahl ist auf max. drei verschiedene Angebote begrenzt, um die Kinder in dem Umfang ihres Einsatzes nicht zu überfordern. Immer in einem Team von zwei Kindern werden die von der Klassengemeinschaft ausgewählten Angebote durchgeführt. So vielfältig wie die Kinder der Keune Grundschule sind auch die Spielangebote, hierzu gehören z.B HulaHoop, Springseil, Wettlauf, Fußballparkur, Pausensport, Tanzen mit Musik, die Reise nach Jerusalem, Pausenbücherei etc.
Durch diese Angebote ist es allen Kindern möglich ihre Pause sinnvoll zu gestalten und Spielangebote wahrzunehmen. Die Pausenhelfer gehen aktiv auf Kinder zu und bieten ihnen die Teilnahme am Spiel an. Es entstehen deutlich weniger Konflikte in der Pause, da die Angebote klare Regeln und Strukturen vorgeben und auch Kinder beschäftigen, die sonst aus Langeweile oder sozialer Isolation durch häufige Verwicklung in Streitereien auffallen. Es ist ein klares Angebot von Kindern für Kinder, mit jeweils von der Klasse ausgewählten Spielen und gemeinsam ausgearbeiteten Regeln und Abläufen.
Die Kinder zeigen einen großen Einsatz und Verständnis für die Wichtigkeit ihrer Aufgabe. Gerne übernehmen die Kinder die Verantwortung für die Gestaltung ihrer Pause und die der anderen Kinder.
In einem Rotationssystem werden die Klassen der 3.und 4. Jahrgangsstufe einmal im Jahr Pausenhelfer. Die Einsatzzeit jeder Klasse dauert 6 Wochen und umfasst eine zwei wöchige Vorbereitung und eine vierwöchigen Durchführung. Während der gesamten Dauer wird die Klasse durch die Schulsozialarbeiterin begleitet und supervidiert. Die Kinder jeder Klasse haben die Möglichkeit sich eigene Pausenaktivitäten zu überlegen, die sie jeden Tag in der ersten großen Pause anbieten. Die Anzahl ist auf max. drei verschiedene Angebote begrenzt, um die Kinder in dem Umfang ihres Einsatzes nicht zu überfordern. Immer in einem Team von zwei Kindern werden die von der Klassengemeinschaft ausgewählten Angebote durchgeführt. So vielfältig wie die Kinder der Keune Grundschule sind auch die Spielangebote, hierzu gehören z.B HulaHoop, Springseil, Wettlauf, Fußballparkur, Pausensport, Tanzen mit Musik, die Reise nach Jerusalem, Pausenbücherei etc.
Durch diese Angebote ist es allen Kindern möglich ihre Pause sinnvoll zu gestalten und Spielangebote wahrzunehmen. Die Pausenhelfer gehen aktiv auf Kinder zu und bieten ihnen die Teilnahme am Spiel an. Es entstehen deutlich weniger Konflikte in der Pause, da die Angebote klare Regeln und Strukturen vorgeben und auch Kinder beschäftigen, die sonst aus Langeweile oder sozialer Isolation durch häufige Verwicklung in Streitereien auffallen. Es ist ein klares Angebot von Kindern für Kinder, mit jeweils von der Klasse ausgewählten Spielen und gemeinsam ausgearbeiteten Regeln und Abläufen.
Die Kinder zeigen einen großen Einsatz und Verständnis für die Wichtigkeit ihrer Aufgabe. Gerne übernehmen die Kinder die Verantwortung für die Gestaltung ihrer Pause und die der anderen Kinder.