Theaterbesuch der 1a
9. Februar 2020Karneval in Keune
27. Februar 2020
Am 5.2.20 gingen wir, die Klasse 4c ins Simeonstift und schauten uns die Ausstellung „Die Welt steht Kopf“ an. Frau Hanna Knopp führte uns durch das Museum und wir lernten eine ganze Menge dabei:
Der Name Karneval bedeutet „Tschüss Fleisch“. Denn nach Karneval beginnt die Fastenzeit. 40 Tage dürfen die Christen dann kein Fleisch, Zucker oder Alkohol zu sich nehmen. Man glaubt, dass man sonst nicht in den Himmel kommt. Fastnacht bedeutet auch: die Nacht vor dem Fasten.
Schon bei den Römern gab es eine Vorform von Karneval: An einem bestimmten Tag wurde festgelegt, dass die Sklaven mit ihren Besitzern tauschen. So musste der Besitzer seine Sklaven bedienen. An diesem Tag gingen viele Sklaven auf die Straßen, tranken, sangen und waren bunt gekleidet. An diesem Tag, so sagte man, steht die Welt auf dem Kopf. Daher kam auch der Name der Ausstellung.
Im Mittelalter hatte jeder König am Hofe einen Hofnarren. Nur der Hofnarr durfte die Meinung über den König laut sagen. Der Hofnarr war so eine Art Unterhaltungsclown für den König und das Volk. Er durfte Witze machen und als Einziger den König kritisieren. Dazu ging er in eine Narrenschule, um zu lernen, wie man ein guter Narr wird.
Es gab früher Tanzveranstaltungen, die nannte man Ball. Bei einem normalen Ball wurden strenge Regeln aufgestellt. Man durfte nur mit bestimmten Leuten tanzen und reden. Nur beim Maskenball gab es keine solcher Regeln. Beim Maskenball trug man Masken und deswegen wusste man zu Anfang nicht, mit wem man tanzte und redete. Doch um Mitternacht konnte man feststellen wer die anderen waren, denn die Masken wurden ausgezogen. Es gab Masken über das ganze Gesicht und Masken die nur die Augen und die Nase bedeckten. Diese nannte man Larven.
Die heutigen Kostüme der Garden (Tanzgruppen) erinnern an die Uniformen der Soldaten früher. Damit sollten die Soldaten belächelt werden – denn nun wurde in den Uniformen nicht gekämpft, sondern getanzt. Ebenso erinnern die Orden an die Orden der Soldaten. Wer im Krieg besonders gut war, bekam einen Orden. Beim Karneval bekommt jeder der mitmacht und Spaß hat einen Orden.
Zum Schluss sahen wir uns noch ein Kunstwerk an. Es hieß: die Versuchung. Bei diesem Kunstwerk verspürten wir ein Kribbeln, denn es handelte sich um einen riesigen Haufen Konfetti. Doch das war nicht alles: über dem Konfettihaufen befand sich ein Ventilator. Jeder von uns spürte ein Kribbeln im Bauch und wollte den Ventilator einschalten und das Konfetti zum Tanzen bringen. Doch leider durften wir das nicht – das Kribbeln aber blieb und begleitetet uns zur Schule.
4c